Okay, das Sprichwort hätte nächsten Monat sicher besser gepasst aber heute musste ich etwas beschämt feststellen, dass ich euch die Bilder aus meinem Wohnzimmer noch gar nicht gezeigt habe! Das konnte unmöglich noch bis Mai warten!
Mich hat´s in den letzten Wochen leider zweifach aus den Latschen gehauen. Erst erwischte mich eine fiese Mittelohrentzündung und danach musste ich wegen eines kleinen Eingriffs ein paar Tage ins Krankenhaus.
Daher war die Freude wieder in mein geliebtes Heim zu kommen umso größer!
Wie bereits erzählt, habe ich mir ein paar neue Möbel zugelegt und da meine Wohnung die Größe eines Schuhkarton´s hat musste ich mich im Gegenzug von ein paar Möbeln trennen.
Gehen mussten meine zwei kleinen Couchtische, die zwar wunderhübsch waren aber leider sehr schnell unordentlich aussahen. Über meine alten Esszimmerstühle freuten sich zwei Azubildende und auch von der weißen Polsterbank habe ich mich verabschiedet. Sie sah toll aus, aber bequem geht anders.
Gerade beim Leben auf wenigen Quadratmetern ist es wichtig das deine Einrichtung nicht nur schön sondern auch funktionell ist.
Ich bin mir sicher das viele von euch ein Möbelstück haben das zwar toll aussieht aber so gut wie nie genutzt wird. Hab ich recht?
Nun aber weg vom Alten und hin zum Neuen!
Für meine fünf neuen Stühle und den gigantischen Couchtisch bezahlte ich 120 Euro.
Zugegeben, es erforderte schon einiges an Fantasie ,aber ich wusste mit etwas Liebe und harter Arbeit könnten die Sachen mir lange Freude bereiten.
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Die Tischplatte verzierten leider Kerzenwachs und Brandflecken. Ich denke über den Bezug der Stühle müssen wir hier keine Worte verlieren. Gruselig! |
Die Tischplatte konnte ich durch eine gründliche Reinigung und einem gezielt platzierten Platzdeckchen recht einfach retten.
Mit den Stühlen verbindet mich inzwischen allerdings eine kleine Hassliebe! Ich habe schon einige Hocker und Stühle bezogen, aber diese hier haben mir oft den letzten Nerv geraubt. Ich habe viele Foto´s während des Polsterns gemacht und hoffe das ich euch daraus eine kleine Anleitung zusammenbasteln kann.
Für den Anfang würde ich euch aber von zu komplizierten Rückenlehnen abraten. :)
Mittlerweile sind die vielen Tränen und der Schweiß aber vergessen und ich liebe den neuen Look den der warme Holzton ausstrahlt!
Liebste Grüße, Jenny